...bis ich im Flieger sitze. Wahnsinn! Die letzten Tage und Wochen vergingen wie im Flug, und jetzt bin ich in der Wohl schwierigsten Phase meines Auslands-Aufenthalts: Das Abschied nehmen. Ich konnte mir vor 2 Wochen ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen das es so schwierig werden würde. Jetzt bin ich vom Gegenteil aber so was von überzeugt. Und mich macht es richtig traurig, dass ich weg "muss". So doll ich mich auch auf zuhause freue, ich werde viele sehr vermissen!
Ich muss ja am Donnerstag vor der ganzen Schule ne Rede halten, dazu werden auch noch 2 meiner Freunde was über mich sagen. Das werden Jeong und David sein, über beide habe ich schon nebenbei berichtet (nicht Blair, weil der bis Samstag in Australien ist). Als David mich neulich angesprochen hat, und mir erzählte, dass er nervös und unsicher sei, weil er vielleicht anfängt zu heulen während er die Rede hält, sind mir auch fast die Tränen gekommen...und ihm auch. Es ist fast eine Qual. Dieses Gefühl die Leute hier lange nicht mehr zusehen wird von Stunde zu Stunde schlimmer, und ich übertreibe nicht einmal wie sonst immer.
Heute hatte ich auch noch mein letztes Hockeyspiel, bei welchem ich mich erfolgreich als Kapitän von meiner Mannschaft verabschieden durfte. Glatter 5:1 Sieg. Da ich Idiot große Versprechungen gemacht habe, durfte ich die letzten 5 Minuten vorne rumstehen und auf den Ball warten, damit ich mein heiß ersehntes Tor schiessen konnte. DIE Chance gab es dann kurz vor Abpfiff, als der Ball zu mir rollte...ich mit dem Rücken zum Tor....argentinische Rückhand...satt Getroffen...und dem Torhüter gefühlt die Beine weggeschossen. Der Ball war allerdings nicht im Tor. Nach der Aktion war Schluss, also bin ich, als hätte ich grade die letzte Chance zum Championsleague-Sieg vergeben, auf dem Boden zusammen gebrochen. Nach kurzem Gelächter haben meine Kollegen mir aufgeholfen und mich aufgemuntert. Die Hockeysaison endet für mich also mit einem Tor auf dem Konto. Derzeit sind wir erster in der zweiten Liga mit 6 Punkten Abstand, da habe ich als Spielmacher also gute Arbeit geleistet und bin auch zufrieden mit mir.
Ähnlich im Fussball. Also das mit dem zufrieden sein. Hier Spielen wir ja in der ersten Liga, und sind weiterhin das erfolgreichste Sportteam der Schule. In die Top 4 geht's leider nicht mehr, dafür waren unsere ersten Saison-Spiele zu schwach. Hier bin ich ja eher in der Ersatzbank gelandet, da ich ja zwischenzeitlich 3 Wochen verletzt war, und dann kommt man natürlich schlecht zurück in die Mannschaft. Am letzten Samstag stand ich das erste Mal in der Startelf, und sieh an.....erster Saison-Sieg! Endlich! 4:3 mit mir als rechtem Verteidiger. Da habe ich noch nie gespielt, aber durch lautstarke Unterstützung von meinem Innenverteidiger-Kollegen Jeong hat das ganz gut geklappt! Also, mein erstes volles Spiel, dank meinem Kumpel Joe der Verletzt war und irgendwie ersetzt werden musste. Thanks Bro!
Ich denke ich werde mich noch einmal melden bevor es dann wirklich los geht! Ich freue mich auf euch zuhause! Grüße in die Heimat,
euer Julius
Ich muss ja am Donnerstag vor der ganzen Schule ne Rede halten, dazu werden auch noch 2 meiner Freunde was über mich sagen. Das werden Jeong und David sein, über beide habe ich schon nebenbei berichtet (nicht Blair, weil der bis Samstag in Australien ist). Als David mich neulich angesprochen hat, und mir erzählte, dass er nervös und unsicher sei, weil er vielleicht anfängt zu heulen während er die Rede hält, sind mir auch fast die Tränen gekommen...und ihm auch. Es ist fast eine Qual. Dieses Gefühl die Leute hier lange nicht mehr zusehen wird von Stunde zu Stunde schlimmer, und ich übertreibe nicht einmal wie sonst immer.
Heute hatte ich auch noch mein letztes Hockeyspiel, bei welchem ich mich erfolgreich als Kapitän von meiner Mannschaft verabschieden durfte. Glatter 5:1 Sieg. Da ich Idiot große Versprechungen gemacht habe, durfte ich die letzten 5 Minuten vorne rumstehen und auf den Ball warten, damit ich mein heiß ersehntes Tor schiessen konnte. DIE Chance gab es dann kurz vor Abpfiff, als der Ball zu mir rollte...ich mit dem Rücken zum Tor....argentinische Rückhand...satt Getroffen...und dem Torhüter gefühlt die Beine weggeschossen. Der Ball war allerdings nicht im Tor. Nach der Aktion war Schluss, also bin ich, als hätte ich grade die letzte Chance zum Championsleague-Sieg vergeben, auf dem Boden zusammen gebrochen. Nach kurzem Gelächter haben meine Kollegen mir aufgeholfen und mich aufgemuntert. Die Hockeysaison endet für mich also mit einem Tor auf dem Konto. Derzeit sind wir erster in der zweiten Liga mit 6 Punkten Abstand, da habe ich als Spielmacher also gute Arbeit geleistet und bin auch zufrieden mit mir.
Ähnlich im Fussball. Also das mit dem zufrieden sein. Hier Spielen wir ja in der ersten Liga, und sind weiterhin das erfolgreichste Sportteam der Schule. In die Top 4 geht's leider nicht mehr, dafür waren unsere ersten Saison-Spiele zu schwach. Hier bin ich ja eher in der Ersatzbank gelandet, da ich ja zwischenzeitlich 3 Wochen verletzt war, und dann kommt man natürlich schlecht zurück in die Mannschaft. Am letzten Samstag stand ich das erste Mal in der Startelf, und sieh an.....erster Saison-Sieg! Endlich! 4:3 mit mir als rechtem Verteidiger. Da habe ich noch nie gespielt, aber durch lautstarke Unterstützung von meinem Innenverteidiger-Kollegen Jeong hat das ganz gut geklappt! Also, mein erstes volles Spiel, dank meinem Kumpel Joe der Verletzt war und irgendwie ersetzt werden musste. Thanks Bro!
Ich denke ich werde mich noch einmal melden bevor es dann wirklich los geht! Ich freue mich auf euch zuhause! Grüße in die Heimat,
euer Julius
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