Gestern war ich mit Blair bei einer Jugendgruppe die von der Kirche hier organisiert wird. Haben wir auch in Deutschland, allerdings nicht in diesem Ausmaß!!! Ich glaube wir waren knapp 70 Leute da und sind wieder zu den Totura-Springs gefahren. Eigentlich spielen die da in der Kirche immer Spiele oder unternehmen da was, aber gestern war eine Ausnahme. Als wir dann bei den Springs angekommen sind, sind erstmal alle in eine Sporthalle gegangen. Da haben wir ein paar Spiele gespielt und dann gab es BBQ! Einen Burger für jeden ist als Abendessen nicht so richtig viel, aber war ok. Mark, einer der Leader hat uns später dann zu einer Wasserrutsche mitgenommen auf seinem Trailer. Also so 30 Leute hinten auf so einem Anhänger hinter dem Auto. Weil es immer Berg auf und Berg ab gefahren sind, musste Mark langsam fahren...das heißt Schritttempo. Wahrscheinlich wären wir zu fuss schneller gewesen, war aber relativ weit.
Auf den ersten Blick sah die Wasserrutsche nicht sonderlich eindrucksvoll aus. Als Blair dann aber mit Anlauf als erster gerutscht ist, sah das plötzlich ganz anders aus.
Die Rutsche ist selbstgemacht, aus so einem dicken Gummi, ist so 10 Meter lang, und hat am ende eine Art Rampe von der aus man so 5-6 Meter weit und 2-3 Meter Hoch fliegt. Das Wasser war für NZ-Verhältnisse eisig kalt, aber sowas bin ich eigentlich gewöhnt. Irgendwann sind wir auf die Idee gekommen, dem Rutschenden im Flug ein Rugby-Ei zu zuwerfen. Manchmal wurde dieser gefangen. Darauf hin gab es dann von allen anderen tosenden Applaus. Habe hier viele Leute besser kennen gelernt. Gehen eigentlich alle auf meine Schule. Und auch ein paar neu kennen gelernt. Alle super nett und ich habe mich gut mit allen verstanden! Als es dann dunkel wurde, sind wir wieder zurück gefahren und in einen warmen Pool gegangen (der war da auch). Da hatten wir dann alle dieses brennen. Kennt ihr bestimmt. Wenn man halb abgefroren ist und dann ins warme Wasser geht....ganz schlimm. Dann haben wir Wasser-Rugby gespielt. Das war ziemlich lustig, weil keiner so richtig wusste wer in dem eigenen Team ist, und es dadurch die ganze Zeit, so genannte "Fumbles" gab. Heißt der Ball wird von einem Spieler einer Mannschaft zu dem Spieler der anderen Mannschaft geworfen. Also haben wir uns einfach immer auf den geschmissen der den Ball hatte. Ich habe ihn aus diesem Grund immer möglichst schnell wieder weggeworfen.
Später sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Es war so halb zehn und ich war Todmüde nach den ganzen Aktionen
Grüße
Euer Julius
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